auf seinem besuch in brasilien propagiert der papst mal wieder keuschheit vor der ehe.
Benedikt machte unmissverständlich klar, dass das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit auch für "für die Zeit der Verliebtheit und der Verlobung" gelte. Wörtlich fügte er hinzu: "Das eheliche Zusammensein ... ist verheirateten Paaren vorbehalten."
MAZ: Papst fordert Jugendlichen zu Keuschheit auf (11.05.2007)
immer wenn ich sowas höre, kann ich nur den kopf schütteln und denke, da spricht ein blinder vom licht. wenn dieser inquisitor seine sexualtität unterdrückt, ist es sein ding. aber kann er nicht aufhören, andere mit seinen knöchrigen sichtweisen zu terrorisieren?
ich halte dem lieber die auslegung der zehn gebote in der taz zum weltjugendtag 2005 entgegen:
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VI: Du sollst nicht ehebrechen.

Natürlich nicht! Aber das bedeutet nicht, dass man nicht vor der Ehe prüfen sollte, wer der oder die Richtige ist - ja, dieses Gebot erfordert es geradezu. Wenn der Vatikan dir also einbläuen will, dass du genau diese Erfahrungen vor der Ehe nicht sammeln solltest, folge ihm nicht. Sorry, die Herren haben keine Ahnung vom Thema. Also, her mit den Kondomen auch auf dem Weltjugendtag!
[...]
taz: 10 Gründe, in der Kirche zu bleiben (13.08.2005)

nachtrag. ein schönes zitat, das mir grad begegnet ist:"die gefährlichste weltanschauung ist die weltanschauung derjenigen, die die welt nicht angeschaut haben."
alexander von humboldtecht mal!